Wer in der Unterstützung einer hilfe- oder pflegebedürftigen Person tätig ist, stellt sich häufig Fragen, wie die Versorgung der Person aussehen oder wie diese fachgerecht durchgeführt werden kann.
Häufig kommt die Situation schleichend auf uns zu, da wir selbst in engem Kontakt zu der Person stehen und erst sehr spät feststellen, dass sich einiges verändert hat und somit die Versorgung immer aufwändiger wird. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass dieser Zustand meistens durch Personen erkannt wird, die eher wenig in der Versorgung einer Person tätig sind.
Es ist gut zu wissen, dass Sie nicht allein in solch einer Situation sind, denn von den rund 2,6 Millionen Pflegebedürftigen, die in der Häuslichkeit versorgt werden, werden 68% vollständig durch eine Pflegeperson versorgt und 32% bekommen Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst, der jedoch nicht komplett die Versorgung sicherstellt, sondern auch auf die Mithilfe der Pflegepersonen in der Zwischenzeit angewiesen ist. Die Mehrzahl von Personen, die mit der Versorgung beschäftigt sind, hat keine pflegerische Ausbildung, kommt aufgrund unterschiedlicher Situationen an ihre Grenzen und benötigt einen verlässlichen Partner an ihrer Seite.
Aufgrund dieser Situation, dass immer mehr Menschen in der eigenen Häuslichkeit versorgt werden möchten und auf die Unterstützung von Pflegepersonen, Bekannten, Freunden oder ehrenamtlichen Mitarbeitern angewiesen sind, gibt es Kurse oder Schulungen, die sich mit den Pflegeproblemen auseinandersetzen und Lösungswege aufzeigen können.